BBA / BG Hagen  jubelt nach Wahnsinnsviertel in Leverkusen
12. Februar 2022

BBA / BG Hagen jubelt nach Wahnsinnsviertel in Leverkusen

1. Regionalliga: Basketball Akademie gewinnt trotz 18-Punkte-Rückstands das Auswärtsspiel in Leverkusen.
Dominik Brendel (Westfalenpost)
Ist im letzten Viertel nicht mehr aufzuhalten: BBA-Aufbauspieler Sören Fritze. Michael Kleinrensing

Leverkusen/Hagen
Drei Viertel lang obenauf gewesen und am Ende nicht mehr genug Kraft gehabt – so stellte sich in der vergangenen Woche die Leistung der BBA Hagen dar, als man gegen den Deutzer TV mit 73:83 verlor. Am gestrigen Freitagabend dann das Gegenteil: Bei Bayer Leverkusen II lag das Team von Trainer Kosta Filippou zu Beginn des vierten Viertels mit 62:76 hinten, doch dann gelang den Hagenern ein herausragender Schlussspurt. Die BBA drehte die Partie und feierte einen überraschenden 91:86 (41:51)-Auswärtssieg.

Dabei sprach nicht viel für die Gäste, die nur mit neun Mann anreisten und coronabedingt kaum trainieren konnten. Die Leverkusener Reserve traf insbesondere in Person von Justin Gnad und Nino Vrencken mit traumhaften Quoten von der Dreierlinie. Mit 18 Punkten lag die BBA zwischenzeitlich hinten. Aber von Resignation war keine Spur. „Die Jungs wollten den Sieg unbedingt, das muss man ihnen hoch anrechnen“, sprach Hagens Trainer Kosta Filippou von einer „tollen Moral“.

Im vierten Viertel waren es dann die Gäste, die ihr Wurfglück fanden, während Leverkusen zunehmend unsicherer wurde. Einen Dämpfer gab es allerdings, nachdem Milen Zahariev einen Korbleger trotz Fouls versenkte und die BBA nur noch mit sieben hinten lag. Der Bulgare monierte, dass man ihn unsportlich gefoult habe – die Meckerei sanktionierten die Unparteiischen mit einem Technischen Foul. Weil der Hagener Topscorer die Foulhöchstzahl erreicht hatte, musste er vom Feld. Doch nun, in den letzten vier Minuten, übernahm Aufbauspieler Sören Fritze die Kontrolle und traf die wichtigen Würfe. Vytautas Nedzinskas, der rundum ein starkes Spiel machte, erhöhte kurz vor dem Ende per Dreier auf fünf Punkte Vorsprung. „Aber auch unsere jungen Spieler – Philipp, Tobi und Micha – haben uns heute unglaublich viel gegeben“, zeigte sich Filippou stolz.

Autor:
Reinhard Flormann

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