Playoffs, Spiel 1: Drittes Viertel kostet möglichen Sieg in Ibbenbüren
14. April 2023

Playoffs, Spiel 1: Drittes Viertel kostet möglichen Sieg in Ibbenbüren

 Alles war angerichtet für das Debüt der BBA in einer Playoff-Serie der Regionalliga West. In der rappelvollen Halle Ost in Ibbenbüren konnte Coach Tome Zdravevski personell bis auf Simon Gebehenne aus dem Vollen schöpfen. Zu Beginn fiel die Auswahl auf Anthony Watkins, Tobi Wegmann, Luka Zajic, „Vytzka“ Nedzinskas sowie Nieja Jordan. Anfangs merkte man beiden Teams eine gewisse Nervosität ob der Endrundenathmosphäre an, dennoch war es die BBA, die als Underdog besser in die Partie fand. Beim Stand von 2:9 für die Akademiker mussten TVI Coach Reckinger und Co. bereits reagieren und sich neu auf die heißen Hagener einstellen. Doch auch im weiteren Verlauf des Startviertels konnte die Akademie sowohl am Brett als auch von außen weiter hochprozentig abschließen und den Abschnitt letztlich mit 17:22 für sich entscheiden. Im zweiten Abschnitt brachten die Hausherren zum einen den bisher glücklosen Topscorer Albert del Hoyo besser ins Spiel, zum anderen nutzte man die körperliche Überlegenheit am Brett besser. Dennoch hielt man durch engagierte Verteidigung weiter dagegen, sodass auch zur Halbzeitpause keinerlei Vorentscheidung in Sicht war (40:39).

Nach dem Seitenwechsel lief dann plötzlich nichts mehr zusammen. Die Tecklenburger setzten ihre Big Men Kai Hänig und Benjamin Fumey gekonnt in Szene. Vor allem beim Rebound waren die Zdravevski-Schützlinge in dieser Phase chancenlos. Sage und schreibe 18 Offensivrebounds gestattete man dem TVI in Summe, sodass die beinahe identischen Wurfquoten durch zweite, dritte und teils gar vierte Wurfchancen in Serie konterkariert wurden. Haarsträubende Ballverluste nach eigenen gelungenen Defensivaktionen und eine schwache Quote von außen brachten die Eilper in dieser Phase um ihren Lohn. Als Ibbenbürens Fumey nun auch noch aus der Distanz traf und den Vorsprung bis auf 18 Zähler stellte, sprach viel für eine Vorentscheidung. Im letzten Viertel setzte Zdravevski dann vollends auf Smallball. Mit der Aufstellung Tobi Wegmann, Sebastian Orthen, Luka Zajic, Vytzka und Nieja Jordan war die Devise klar: Aggressive Defense und schnelle Abschlüsse mussten her. Dies gelang so gut, dass der Vorsprung innerhalb kurzer Zeit auf neun Punkte verkürzt werden konnte. Für die große Wende reichte es am Ende allerdings nicht. Zu schwach waren letztendlich die Quoten von Dreier- und Freiwurflinie, wenngleich auch der Schlussabschnitt an die Akademiker ging.

Zurück bleibt die positive Erkenntnis, dass man gegen den Favoriten aus Ibbenbüren durchaus auf Augenhöhe mithalten und sich im Rückspiel am kommenden Freitag berechtigte Chancen auf den Ausgleich in der „Best-of-Three“ Serie machen kann. Coach Zdravevski: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Dennoch müssen wir für Spiel 2 noch besser vorbereitet sein. Vor allem beim Defensivrebound müssen wir viel besser arbeiten, die dortige Unterlegenheit hat uns letztlich das Spiel gekostet.“

Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBA Hagen 83:72 (40:39)

Score: Watkins 11, Zajic 12, Philipp 9, Wegmann 10, Jordan 14, Nedzinskas 12, Dresel 2, Krichevski 2, Orthen, Pauli, Vrencken.

Autor:
Markus

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